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Unsere Challenge for future

 

Da der Strike for Future vom 15. Mai 2020 verschoben wurde, als dessen Ersatz die Challenge for Future ins Leben gerufen worden ist, will sich auch der Klimastreik Köniz einer Challenge stellen und die invasiven Neophyten beseitigen. Für die Aktion sind alle benötigt: Es wäre schön, wenn die Teilnehmer*innen so divers sind wie unsere Lokalgruppe selbst!  

Die Aktion wird diesen Freitag im Könizbergwald durchgeführt, Treffpunkt ist die Nummer 8 auf der Karte (siehe unten).

Wir werden in vier Schichten arbeiten: 

  1. 09:30 bis 11:30
  2. 12:30 bis 14:30
  3. 14:30 bis 16:30
  4. 16:30 bis 18:30

Anmeldung:

Für die Teilnahme an der Aktion ist eine Anmeldung nötig, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Wenn du also dabei sein kannst oder wenn du Fragen hast, dann schreibe uns doch bitte eine  Mail an: [email protected]

Das Material wird von den Initianten des Aufrufs bereitgestellt. Als Teilnehmer*in solltest Du wettergerechte Kleidung dabeihaben, die schmutzig werden darf und bei Bedarf eine Maske und/oder Desinfektionsmittel.

Wir werden in Kleingruppen die Neophyten ausstechen, abmähen und einsammeln gehen und Social Distancing konsequent einhalten, um das Risiko von Covid-19-Ansteckungen so niedrig wie möglich zu halten. Bitte erinnere Dich: Dadurch schützen wir uns selbst und auch unsere Mitmenschen.  

Das Coronavirus wird uns allerdings nicht aufhalten! Wir dürfen nicht von einer Krise in die nächste rutschen! Deshalb kommt vorbei und stellt euch der Herausforderung, indem ihr bei der Befreiung des Waldes von Neophyten mithelft.

Wir freuen uns herzlich auf Dein Erscheinen! 

Neophyten – was sind das überhaupt?

Die Definition des Dudens lautet: «Pflanze eines Gebiets, die dort ursprünglich nicht heimisch war.» Dies trifft es ziemlich präzise, denn im Könizbergwald wimmelt es nur von Goldruten (Solidago canadensis), Sommerfliedern (Budlejja davidii) und vielen weiteren Neophyten. 

All diese Pflanzen wurden in den letzten Jahrhunderten von den Entdeckern aus neu eroberten Kontinenten gebracht und zu dieser Zeit schmückten sie auch die Gärten der reichen Adelsleute. Von dort aus kamen sie in die wilde Natur und so fing ihre Invasion an… 

Das Problem ist, dass die Neuankömmlinge die natürlich vorkommenden Sträucher und Bäume verdrängen, da sie selbst hier keine natürlichen Feinde haben. Diese Vertreibung kann Konsequenzen haben: Durch den Konkurrenzkampf, welchen die heimischen Pflanzen meist leider nicht gewinnen können, entsteht eine Ressourcenknappheit von Wasser, Licht, Nährstoffen und Platz. Dadurch sind die ansässigen Pflanzen vom Aussterben bedroht. Der Verlust führt zu einem Ungleichgewicht im Ökosystem des Waldes und es kann zu einem sogenannten ‘’Butterfly-Effect’’ kommen, mit Folgen für die anderen Arten. 

Dieses Problem zeigt auffallende Parallelen mit der Klimakrise auf. Wenn wir es nicht schaffen, dass die CO2-Emissionen dieses Jahr nicht mindestens um 10% sinken, so kann die Erdrwärmung nicht auf 1,5°C begrenzt werden, wie es juristisch im Pariser Klimaabkommen vereinbart ist. Genau so ist es mit den Neophyten: Wenn deren Population nicht in Schach gehalten werden kann, hat das unangenehme Konsequenzen für die restliche Umwelt. 

Glücklicherweise haben das Stadtgrün Bern und die Burgergemeinde Bern einen Aufruf an Freiwillige gemacht, welche die Neophyten ausrotten können und werden uns am Freitag bei unserer Aktion unterstützen!

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